Theoretische Hintergründe der Leckageprüfung

Bei einer Leckageprüfung wird die Dichtheit von Hohlkörpern wie etwa Pumpen oder Motoren überprüft. Dazu wird der sogenannte Prüfling mit Druck beaufschlagt. Wenn sich der im Inneren des Prüflings gemessene Druck verändert, liegen Leckagen vor. In den folgenden Kapiteln informieren wir Sie über die physikalischen und technischen Grundlagen der Dichtheitsprüfung mit Druckluft. Diese Kenntnisse sind nützlich, um den Gesamtzusammenhang besser verstehen zu können.

Technische Grundlagen der Leckageprüfung im Überblick

Im ersten Kapitel gehen wir auf die physikalischen Grundlagen ein und zeigen die Zusammenhänge zwischen Druck und Leckage sowie Druck und Temperatur auf. Die einzelnen Druckbezeichnungen und der Zusammenhang zwischen Massenstrom und Volumenstrom sind ebenfalls Inhalte des ersten Abschnitts. Das zweite Kapitel thematisiert Leckage-Betrachtungen, dazu zählt unter anderem der Vergleich von Luft- und Flüssigkeitsleckagen. Unsere Online-Berechnungshilfen im dritten Kapitel unterstützen Sie zum Beispiel bei der Ermittlung von Druckveränderungen oder der Umrechnung. Im letzten Abschnitt finden Sie Informationen zur realen Ausführungen von Prüfeinrichtungen, beispielsweise wichtige Hinweise, die bei einer Prüfmaschine unbedingt zu beachten sind.

Lecktestgerät für die Dichtheitsprüfung mit Druckluft

Eine Dichtheitsprüfung kann mit verschiedenen Prüfverfahren durchgeführt werden, die jeweils für unterschiedliche Anwendungsfelder geeignet sind. Unser Lecktestgerät PMD02 ist für die Dichtheitsprüfung im Relativdruck- und Differenzdruckverfahren sowie Massestromverfahren anwendbar. Die Auswahl des richtigen Messverfahrens hängt von der Größe des Prüfvolumens ab. Sollten Sie darüber hinaus weitere Fragen zur Leckageprüfung oder dem geeigneten Verfahren für die Dichtheitsprüfung haben, sprechen Sie uns an! Als versierter Lecktestgerätehersteller bieten wir Ihnen eine kompetente Beratung.

Die Informationen der Punkte "Physikalische Grundlagen" und "Leckage-Betrachtungen" auf diesen Seiten finden Sie auch im Download-Bereich als PDF-Datei oder komplett im Kundenbereich.

Hinweis: Bitte beachten Sie unsere Prüfluftbedingungen!

WICHTIG

Die Druckluftversorgung für alle Prüfsysteme sollte nach DIN ISO8573-1 folgender Klassifizierung entsprechen:

Partikelklasse 2 (<= 5µm)
Wasserklasse 3 (Drucktaupunkt -20°C)
Ölklasse 2 (<= 0,1mg/m3)

Für Verschmutzungen durch Flüssigkeiten oder feste Partikel in den Pneumatikkreisen und den daraus resultierenden Schäden an den Pneumatik-Komponenten sowie einer Beschädigung der Pneumatik-Komponenten durch Zuführung eines externen Druckes am Prüflingsanschluss wird keinerlei Garantie oder Haftung übernommen. Dies gilt auch für eventuelle Folgeschäden in Prüfeinrichtungen oder an Prüfteilen.