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Da die Versorgungsluft auch gleichzeitig das Prüfmedium ist, reagieren alle Prüfgeräte mehr oder weniger auf Druckschwankungen in der Druckluftversorgung. Diese können z.B. dadurch verursacht werden, dass grosse Pneumatik-Zylinder während der Prüfphase verfahren werden. Dies kann zu grösseren Streuungen der Prüfergebnisse führen.
Auch darf kein Schmutz, keine Feuchtigkeit oder Öl in den Prüfkreis geraten. Wo dies nicht gewährleistet werden kann, muss über geeignete Gegenmassnahmen nachgedacht werden.
Um all diese Einflüsse auszuschalten müssen einige Regeln beachtet werden:
Verschmutzung kann auch aus dem Prüfteil kommen. Sollte diese Gefahr bestehen, muss auch hier durch geeignete Gegenmassnahmen (Prüfluftfilter, Entlüftungsbox etc.) abhilfe geschaffen werden.
Die Druckluftversorgung für alle Prüfsysteme sollte nach DIN ISO8573-1 folgender Klassifizierung entsprechen:
Partikelklasse 2 (<= 5µm)
Wasserklasse 3 (Drucktaupunkt
-20°C)
Ölklasse 2 (<= 0,1mg/m3)
Für Verschmutzungen durch Flüssigkeiten oder feste Partikel in den Pneumatikkreisen und den daraus resultierenden Schäden an den Pneumatik-Komponenten sowie einer Beschädigung der Pneumatik-Komponenten durch Zuführung eines externen Druckes am Prüflingsanschluss wird keinerlei Garantie oder Haftung übernommen. Dies gilt auch für eventuelle Folgeschäden in Prüfeinrichtungen oder an Prüfteilen.