FAQ - Installation des PMD02

Im PMD02 stehen verschiedene Möglichen zur Fernsteuerung zur Verfügung:

1. Standardmässig mittels Signalen (24V DC) über Fernsteuer-Schnittstelle (16x Eingang, 16x Ausgang)
2. Optional mittels SDI-Telegramme über eine serielle Schnittstelle RS232. Hierzu muss die Option "SDI Serielles Daten-Interface" installiert sein.
3. Optional mittels ProfiBus oder InterBus. Hierzu müssen die entsprechenden Optionen (Hardware) im Gerät installiert sein.
4. Optional mittels ProfiNet. Hierzu muss eine entsprechende Option (Hardware) im Gerät installiert sein.
   

Weitergehende Informationen und die komplette Dokumentation stehen im KUNDENBEREICH zur Verfügung. Sollten Sie noch keine Zugangsdaten dazu haben, können Sie diese dort über "Nicht registrtiert?" bei APT beantragen.

Im Anhang finden Sie als Auszug aus der Technischen Beschreibung einige Installationshilfen. 

1. Alle Geräte dürfen nur an Druckluftnetzen mit sauberer, ölfreier und gefilterter Luft betrieben werden. Der Filtergrad liegt hier bei min. 10µm. In der Regel ist es sinnvoll, eine entsprechende Wartungseinheit vor das Gerät in die Versorgung zu schalten.
2. Der Mindestdruck der Druckversorgung muss um ca. 100kPa über dem geforderten Prüfdruck liegen. Hierbei ist jedoch maximale Anschlusswert des Gerätes zu beachten (Geräte-Konfiguration). 
3. Um Schwankungen in den Messungen zu vermeiden, sollte die Prüfluftversorgung der Geräte entkoppelt zu allen anderen Verbrauchern ausgeführt werden. Minimum ist eine Wartungseinheit. Manchmal kann das Vorschalten eines Pufferspeichers sinnvoll sein.

Wichtig

Die Druckluftversorgung für alle Prüfsysteme sollte nach DIN ISO8573-1 folgender Klassifizierung entsprechen:

Partikelklasse 2 (<= 5µm)
Wasserklasse 3 (Drucktaupunkt -20°C)
Ölklasse 2 (<= 0,1mg/m3)

Für Verschmutzungen durch Flüssigkeiten oder feste Partikel in den Pneumatikkreisen und den daraus resultierenden Schäden an den Pneumatik-Komponenten sowie einer Beschädigung der Pneumatik-Komponenten durch Zuführung eines externen Druckes am Prüflingsanschluss wird keinerlei Garantie oder Haftung übernommen. Dies gilt auch für eventuelle Folgeschäden in Prüfeinrichtungen oder an Prüfteilen.

1. Die verwendete Vakuumpumpe oder das zur Verfügung stehende Vakuumnetz muss für die Prüfung entsprechend ausgelegt sein, damit innerhalb der gewünschten Zykluszeit das Prüfteil sicher evakuiert ist.
2. Bei der Vakuum-Variante verhält sich das Gerät wie ein grosser Staubsauger. In der Regel ist es daher sehr sinnvoll, in die Prüfleitung zwischen Prüfteil und Gerät ein Prüfluftfilter zu integrieren. Sonst besteht die Gefahr, das Schmutzpartikel aus dem Prüfteil in die Messtechnik des Gerätes gelangt und dort Schäden verursacht.

Alle Prüfteile müssen unbedingt trocken und sauber sein ! Ohne zusätzliche Massnahmen können sonst Verschmutzungen in den Prüfkreis gelangen und dort zu Schäden führen (Keine Garantie !!).

Sollten Verschmutzungen vorliegen sind folgende Massnahmen einzuleiten:

• In den Prüfprogrammen die Funktion "Absperrventil geschlossen nach Messen" aktivieren. Durch diese Einstellung wird nur der Geräteinterne Prüfkreis entlüftet.
• In die Prüfleitung die APT-Entlüftungsbox integrieren. Durch diese wird der Prüfling extern am PMD02 vorbei entlüftet.
• In die Prüfleitung ein Prüfluftfilter (-> Zubehör) integrieren. Dieses Hochleistungsfilter muss jedoch regelmässig gewartet werden.