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Ausführung der Prüfmaschine bzw. Prüfvorrichtung

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Prüfvorrichtungen bzw. Prüfmaschinen für die Serienproduktion unterliegen sehr hohen Anforderungen:

Einerseits müssen sie immer stabil und zuverlässig die Gut-/Schlecht-Selektierung vornehmen, anderseits müssen sie aber auch entsprechend langzeitstabil arbeiten. Diese Forderung ist nicht immer einfach zu lösen. Daher möchte APT hier aus seiner langjährigen Erfahrung heraus einige Empfehlungen aussprechen:

  • Spezielle Formdichtungen müssen so ausgeführt bzw. verbaut werden, dass sie beim Abdichten komplett im Trägermaterial (Aufnahmeplatte) weggedrückt werden können. Das Prüfteil muss mit seiner Adaptionsfläche im gespannten Zustand auf der Aufnahmeplatte aufliegen. "Schwimmt" das Prüfteil auf der Dichtung, können Zylinderbewegung während der Prüfung das Ergebnis erheblich negativ beeinflussen.
  • Formdichtungen oder O-Ringe sind großflächigen Abdichtplatten vorzuziehen. Auch hierbei kann es durch das "Schwimmen" des Prüfteils auf der Abdichtplatte zu Fehlmessungen kommen.
  • Während der Prüfung (Start bis Ende) dürfen in der Prüfanlage keine Bewegungen mehr stattfinden. Jede dieser Bewegungen, besonders direkt am Prüfteil, können ebenfalls zu Fehlmessungen führen.
  • Besonders bei großen Abdichtflächen machen sich kleinere Bewegungen der Abdichtelemente oder des Prüfteils als erhebliche Fehlmessungen bemerkbar
  • Nicht zu unterschätzen ist auch die Gegenkraft, die Auftritt, wenn der Prüfdruck in das Prüfvolumen eingeschossen wird. Auch das kann dazu führen, dass das Prüfteil kurz abgehoben wird. Fehlmessungen sind die Folge.
  • Alle Dichtelemente bzw. -flächen müssen sauber sein. Schmutzrückstände (Öl, Späne etc.) führen zwangsläufig zu Beschädigungen bzw. Leckagen.

Generell ist zu sagen, das eine entsprechenden Prüfanlage vor dem Start der eigentlichen Prüfaufgabe alle Bewegungen abgeschlossen haben muss. Die Maschine muss so steif ausgeführt werden, das durch die Prüfung keinerlei Beeinflussung herbeigeführt werden kann. Wenn nötig, muss das Prüfteil entsprechend geklemmt werden.

Während des Betriebs muss die Anlage regelmäßig auf Veränderungen und Beschädigungen überprüft werden. Hierbei leistet ein dichtes Meisterteil einen sehr guten Dienst.